Hundeschule unterstützt die Pfadfinder

Was verbindet uns Detmolder miteinander?

Mit dieser Frage könnten sich Soziologen bestimmt fachmännischer befassen. Sollten wir Pfadfinder eine Antwort geben, so würden wir auf unsere Erfahrungen zurückgreifen. Als erstes würde uns unser geliebter Wald einfallen. Wir fühlen uns mit dem Ort Detmold verbunden, weil wir den wunderschönen Wald kennen, uns darin sicher fühlen und in ihm viele Abenteuer erleben. Und wir fühlen uns mit den Detmoldern verbunden, weil wir sie im Wald treffen. Andere Spaziergänger, Sportler, Wanderer und auch andere Vereine. Man schenkt sich ein Lächeln, einen aufrichtigen Gruß, man wechselt einige Worte miteinander, wenn es auch nur eine Bemerkung zu der Schönheit des Waldes ist. Und schon ist ein Band entstanden. Schon fühlt man eine Zusammengehörigkeit. Als Teil von etwas, das über unseren Verein hinausgeht.
Ein weiterer Aspekt, der unsere Verbundenheit hier vor Ort wachsen lässt, sind Geschenke, wie sie uns um Ostern herum erreicht haben.

Jedes Jahr veranstaltet die (mobile) Hundeschule SoulDogs (https://www.soul-dogs.net/) eine Osterwanderung. Dabei wird auch eine Spende gesammelt, um andere Organisationen und Vereine in Detmold zu unterstützen. Man stelle sich unsere freudige Überraschung vor, als wir dieses Jahr als Empfänger für die Spende ausgewählt wurden!
Zu erleben, wie andere naturverbundene Menschen unsere ehrenamtliche Arbeit wertschätzen und unterstützen stärkt unsere Moral und lässt in uns Dankbarkeit wachsen. Danke für dieses Zeichen der Solidarität, danke für die Organisation und Durchführung! Danke, dass ihr mit dieser Aktion ein weiteres Zeichen der Zusammengehörigkeit setzt!

Ukraine Hilfe

Update 13.03.2022 – Region schließt sich an

WOOW – es sind noch über 100 Pakete aus der Region bei uns angekommen – Danke Rangers! Die Pakete sind von uns heute an einen Transporter in Richtung Ukraine übergeben worden! Super! „Segen teilen“ wenn die Kinder dieses Prinzip früh lernen, dann verändert sich unsere Gesellschaft langfristig in Richtung der Vorgabe unserer goldenen Regel von Jesus – „Das, was du von den anderen erwartest tue Ihnen auch“ – Gut gemacht ihr Scouts aus dem wilden Westen 🙂

Update 06.03.2022 – Aktion abgeschlossen – Pakete sind unterwegs

Liebe Rangers, danke für all euren Gaben und die coole Packaktion! Danke an jedes Kind und alle Eltern, die uns bei dieser spontanen Aktion unterstützt haben – es kamen über 36 Pakete zusammen und auch andere Spenden.

Gestern haben wir als Gemeinde eine Familie aus der Ukraine aufgenommen – unser Freund aus der Ukraine, den wir schon lange unterstützen, hatte die Kinder mit Ihrer Mutter aus Charkiw abgeholt und in Sicherheit gebracht. Diese Chance haben wir genutzt und seinen Sprinter für den Weg zurück in das Notgebiet voll mit euren Gaben gepackt.

VIELEN DANK!

Wir wollen helfen

Liebe Rangers, zurzeit befinden sich viele Ukrainer in einer akuten Notsituation auf ihrer Flucht vor dem russischen Angriff. Ein Großteil befindet sich im Westen der Ukraine und an den Grenzen der westlichen Nachbarländer. Wir haben als Royal Rangers Bund geprüft, wo wir mit zielgerichteter Hilfe der entstandenen und wachsenden Not begegnen können.

Es bestehen bereits einige Kontakt zu Hilfsaktionen vor Ort, die wir gerne mit unserer Rangergescheinschaft unterstützen möchten. Dazu hat die Bundesleitung Gelder freigegeben, die für humanitäre Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung eingesetzt werden.

Mit einem Teil des Geldes wollen wir im ersten Schritt die DHHN (Deutsche Humanitäre Hilfe Nagold) unterstützen. Das Hilfswerk ist schon seit vielen Jahre unser Partner bei der Aktion „Strahlende Augen“, unterhält Standorte in der Ukraine und der Leiter von DHHN ist selbst seit Jahren engagierter Ranger in Deutschland.

Mit den weiteren Finanzen wollen wir darüber hinaus Hilfstransporte unterstützen, die die dringend benötigten Lebensmittel zu den Flüchtlingen bringen.

Du kannst diese Hilfsaktion entweder mit einer Geldspende oder mit praktischer Hilfe unterstützen.

Geldspende

Hilf direkt mit deiner Spende an das Konto der Royal Rangers Deutschland

Institut: Kreissparkasse Waiblingen
Verwendungszweck: Ukraine-Hilfe
IBAN: DE12 6025 0010 0005 0485 00
BIC: SOLADES1WBN

Ukraine RIDE – Strahlende Augen

Praktisch helfen

Packe bitte folgende Dinge genau nach Liste in einen Bananenkarton mit Deckel.

Alle Lebensmittel müssen mindestens 6 Monate haltbar sein.

  • 3 l Öl (möglichst Plastikflasche)
  • 3 kg Reis
  • 3 kg Mehl
  • 3 kg Zucker
  • 3 kg Nudeln
  • 1,5 kg Weizengrieß (Hart- oder Weichweizen)
  • 3 kg Haferflocken
  • 3 Fischkonserven in Öl
  • 1 Pack Salz
  • 1 Pack Tee (Schwarztee ist Nationalgetränk)
  • 3 Röhrchen Multivitamintablette
  • 3 Tafeln Schokolade

Bitte liefert die Pakete diesen Samstag auf der Wiese ab. Wir kümmern uns um den weiteren Transport. Ansprechpartner ist Sam.

Stahlende Augen – Mazedonien 2021/2022

Drei Sterne Ride in Mazedonien

Aktuell sind 16 Rangers in Mazedonien und machen einen tollen Einsatz. Für knapp 9000€ Spendengelder können diesmal Päckchen und Lebensmittelpakete verteilt werden, welch ein Segen für die Menschen und welch eine schöne Erfahrung für die Pfadranger und Mitarbeiter.

Vielen Dank an alle Unterstützer dieser Aktion und vielen Dank nach Bielefeld für die tolle Organisation!

Alle Infos zum Support und den Projekten in Mazedonien findest du hier: Nordmazedonien – Pfadfinder Lippe (pfadfinder-lippe.de)

Einsatz in Barbados

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort das Richtige tun

Als Student hat man den Luxus sehr lange am Stück frei zu haben – Semesterferien. Mit ganz viel Zeit und einem Fluggutschein zur Verfügung fragte ich Gott im Frühjahr, was ich mit den beiden Dingen tun sollte. Ich wollte beides gerne sinnvoll nutzen und nicht einfach einen Standardurlaub machen, wo ich am Strand eines all-inclusive Hotels chille. Ich wusste, dass es mehr gibt. Die Antwort auf meine Gebete, was ich mit der Zeit und dem Geld anstellen sollte lautete: Missionseinsatz auf Barbados. Und das war definitiv das Beste, was ich hätte tun können!

Am 09.09.2021 stieg ich ins Flugzeug, um auf die andere Seite des Atlantiks zu gelangen. Mitten in Corona und einem Laptop, der auf dem Hinflug irgendwie den Geist aufgab, war allein schon der Hinflug spannend. Umso mehr staunte ich aber schon da, wie Gott mit mir war. Ich hatte eine unbeschreibliche innere Ruhe, dass ich trotz aller Umstände gut ankommen werde. Und genauso war es auch. In Barbados angekommen, wurde ich von ein paar Leuten abgeholt, die Mitarbeiter der internationalen christlichen Organisation „YWAM“ (Youth with a Mission) sind. Mit ihnen würde ich den nächsten Monat zusammenarbeiten. YWAM hat auf der ganzen Welt sogenannte „YWAM Bases“, wo sie u.a. Jüngerschaftsschulen durchführen, Gebetshäuser haben und mit verschiedenen evangelistischen und sozialen Diensten in der jeweiligen Umgebung wirken.

Die YWAM Base auf Barbados ist eine ehemalige Plantage; ein großes Grundstück umgeben von grünen Feldern. Hier liegt einiges an Garten-/Buscharbeit an. Ich durfte viel draußen arbeiten und diverse Kilos an Büschen, Bäumen und allem, was sonst in Häuser und Mauern eindringen will, rausreißen. Außerdem musste ein Badezimmer renoviert werden, was mir sehr gelegen kam, da ich zwischendurch einen ziemlich üblen Sonnenbrand auf dem Rücken hatte. Ich hatte unglaublich Spaß dabei, einfach mal simple körperliche Arbeit zu tun, bei der ich ständig meinen Fortschritt sehe und dazu nicht denken muss, wie es im Unialltag der Fall ist. Ich hab gelernt, Quad zu fahren und mit verschiedenen Werkzeugen umzugehen wie Machete und Kettensäge. Dafür braucht man auf Barbados nämlich nicht erst einen „Führerschein“. ? Außerdem haben wir mit den Einheimischen verschiedene Aktionen gemacht, wie zum Beispiel Filmabende, wo wir „The Chosen“ geguckt und danach zusammen gequatscht haben. Oder wir sind durchs Dorf gelaufen und haben mit Leuten geredet und gebetet und gesehen, wie Jesus heilt und durch uns spricht. Mehr als hier in diesen Eintrag passt!

Mit mir zusammen waren noch ca. 15 andere Leute vor Ort, teils Einheimische, teils weitere Freiwillige. Oft starteten wir gemeinsam in den Tag mit Gebet oder Lobpreis und Kaffee. Jeder kam aus einer anderen Ecke des Globus und ich konnte die spannendsten Geschichten hören, was für krasse Sachen man so erlebt, wenn man mit Jesus unterwegs ist. Bevor ich kam, kannte ich noch keine der Personen, die ich dort treffen würde, was echt super war! Dadurch war ich quasi „gezwungen“, meine Komfortzone zu verlassen und mit neuen Leuten zu interagieren. Jeder, den ich dort getroffen habe, hat mein Leben auf eine Weise bereichert und inspiriert. Es ist wirklich toll, dass wir als Christen in Jesus eine Einheit sind. Auch wenn ich vorher keinen kannte, musste ich mich nicht erst groß in die Gemeinschaft integrieren, weil wir durch Jesus ja alle Familie sind.

Mit all diesen besonderen Menschen habe ich natürlich nicht nur in der Sonne geschuftet. ?
Am Wochenende haben wir gemeinsam die Insel erkundet, lokale Gemeinden besucht und immer wieder gestaunt, wie anders die Lebenseinstellung der Inselbewohner ist: Erst das Vergnügen, dann die Arbeit. Ziemlich gewöhnungsbedürftig für eine Deutsche wie mich…

Immer wieder hat Gott mir seine Liebe und Fürsorge gezeigt. Direkt zu Anfang ist zusätzlich zu meinem Laptop noch mein Handy kaputt gegangen, wo alle wichtigen Sachen für die Flüge und natürlich die Kontakte nach Hause drauf waren. Er hat mir innerhalb von ein paar Tagen dann ein neues Handy organisiert. Oder als ich mir beim Schnorcheln den Rücken verbrannt habe, war auf einmal direkt jemand da, der eine Aloe Vera Pflanze hatte, die ich mir da draufschmieren konnte.

Was mich aber am meisten begeistert hat, ist einfach, dass Gott ausgerechnet MICH gebrauchen wollte, um an diesem Ort zu dienen und den Menschen Gutes zu tun. In Deutschland sind wir es gewohnt, dass von allem immer mehr als genug da ist. In den Gemeinden gibt es wahrscheinlich 10 Leute, die Klavier spielen können. In der Gemeinde, in die ich auf Barbados gegangen bin, gab es keinen. Was für ein Privileg, das ich dort spielen konnte, auch wenn es nur ein paar Male waren! Ich glaube, Leute waren selten so dankbar dafür, dass ich Musik gemacht habe. Auf der anderen Seite war ich total überwältigt davon, dass ich mit Dingen, die für mich kein großes Opfer waren wie zum Beispiel Lobpreis zu machen, für andere so ein Segen waren.

Es ist so gut zu wissen, dass Gott derselbe ist, egal, an welchem Ort wir uns gerade befinden. Aber manchmal erleben wir ihn nochmal anders, wenn wir auch an einem anderen Ort sind. Ich kann dich nur ermutigen, mal zu überlegen, ob so eine Zeit nicht auch mal für dich dran ist. Er ist einfach unbeschreiblich und tut Wunder!

Rangers Fluthilfe – Hilfsaktion Ahrweiler

Drei Sterne Ride in Ahrweiler

Hey Leute, eine Mega Aktion steht vor der Tür. Wir als Rangers haben viel Zeit investiert um in den Flutgebieten zu helfen, aber die Arbeit ist noch nicht vorbei.
Da unsere Hilfe immer noch gebraucht wird wollen wir einen 2-Sterne-RIDE anbieten.
Wir wollen vor Ort helfen wo Hilfe gebraucht wird.
Auf den Baustellen praktisch sein oder auch als Gesprächspartner ein offenes Ohr anbieten, es gibt immer etwas zu tun.
Also motiviert eure Pfadranger und eure Leiter, vielleicht schafft ihr es ja als ganzes Team zu kommen.
Unten steht was du mitbringen musst, ansonsten wird für alles andere gesorgt.

Ansprechpartner von uns: Michelle Klat – michelleklat01@gmail.com

Kosten: 0 €

Wo: In Ahrweiler

Anfahrt: Meldet euch und ich schaue, dass wir alle unterbekommen.

Wann: 15-17. Oktober 2021 Wir fahren Freitagnachmittag los und kommen am Sonntagnachmittag
zurück.

Was musst du mitbringen?

  • Isomatte
  • Schlafsack
  • Handtuch
  • Hygieneartikel
  • Feste Schuhe und ein extra Paar für Autos oder die Räumlichkeiten (damit nicht alles dreckig wird)
  • Ohropax

Am besten meldet ihr euch über die Bundeshomepage an: (https://royal-rangers.de/ride2-details#B)

Einen kleinen Beitrag was wir als Rangers bereits bei der Fluthilfe gemacht haben findest du hier:

Royal Rangers organisieren Tagescamps für Kinder von Flutgeschädigten – BFP-Aktuell

Weihnachten für jedes Kind

Aktion – Timo und der Königsstern

Unter Omas schönem Tannenbaum entdeckt Timo eine Holzkiste. „Da drin ist Weihnachten“, lächelt Oma geheimnisvoll. Timo öffnet den Deckel … Schon mit den ersten Sätzen schafft es Esther Freudenberg die Aufmerksamkeit ihrer jungen Leser zu fesseln. Das selbst illustrierte Buch ist eine unaufdringliche Einladung neu in die Weihnachtsgeschichte einzutauchen. Wie kann Weihnachten in Omas Kiste sein und was hat es mit dem Stern auf sich? Unsere eifrigen Entdecker und Forscher dürfen diesem Rätsel auf die Spur kommen, denn uns wurden großzügiger Weise 100 Exemplare zur Verfügung gestellt, die wir letzten Samstag verteilen durften.

Freude teilen – mit dem Regenbogen

Ganz im Sinne von Weihnachten wollten wir nicht nur ein Geschenk empfangen, sondern sahen die Möglichkeit zu teilen. Daher erhält der wundervolle Kindergarten Regenbogen aus Pivitsheide ca. die Hälfte der Exemplare, die dort ebenfalls vor den Ferien verteilt werden.
Wir wünschen den Familien mit diesem Buch eine kleine Oase zu schenken. Einen kleinen Moment zu schaffen, in dem der Alltag, Stress und Sorgen in den Hintergrund treten. Und stattdessen die Familien beim gemeinsamen Lesen echte Begegnungen, Herzensverbindungen und Freude erleben.

Esther – Schriftstellerin

Kinderbuchautorin Esther

Esther Freudenberg ist eine bekannte Jugend- und Kinderbuch Schriftstellerin. Sie unterstützt unsere lokale Jugendarbeit aktiv im im wöchentlichen Kids Treffen der EFG und einige ihrer eigenen Kinder sind wertvolle aktive Mitarbeiter bei den Rangers. Aktuell arbeitet Ester an einem spannenden Jugendroman für unser scouti.me Projekt.

Link zum SCM Shop: Esther Freudenberg (scm-shop.de)

 

Kindeswohl Schulung 2020

Bericht – im Nachgang

Einmal im Jahr nehmen wir uns die Zeit, um uns als ehrenamtliche Kinder- und Jugendmitarbeiter mit dem Thema Kindeswohl auseinanderzusetzen. Damit erfüllen wir nicht nur eine gesetzliche Auflage, sondern halten auch einen ehrlichen Wunsch und ein für uns erstrangiges Thema hoch. Denn die Pfadfinderei ist zwar ein Hobby, doch die Kids sind vollwertige Menschen, die es verdienen geschützt und geehrt zu werden. Wir glauben daran, dass eine behütete Kindheit und ein selbstbewusstes Kind zu einem vollwertigen Mitglied unserer Gesellschaft heranwachsen kann. Ist ein Kind jedoch Gewalt und Missbrauch ausgesetzt, so kann sein, dass es als Erwachsene/r mit dem eigenen Leben und den entstandenen Wunden stark zu kämpfen hat.

Als Redner war ein Sozialarbeiter und erfahrener Pfadfinderleiter aus Berlin eingeladen worden. Dank seiner Arbeit im Jugendamt Berlin und seiner Erfahrung aus dem eigenen Stamm, erlebten wir den Vortrag als praxisnah und lebendig. Die doch sehr rechtlichen und oft etwas trockenen Themen verstand er auf anschauliche Weise darzustellen, sodass man konkrete Vorstellungen und Beispiele vor Augen hatte, die im Alltag auf der Wiese sehr hilfreich sein können. Detailliert erklärte er uns wichtige Begrifflichkeiten, Gefährdungslagen und die rechtlichen Grundlagen. Der Fokus lag dabei auf Prävention, Sensibilisierung, und der richtigen Meldekette. Im zweiten Teil des Abends war Raum für Fallbeispiele in Gruppenarbeit und persönlichen Fragen. Dabei gelang es dem Redner zu betonen, dass ein vertrauensvolles Verhältnis die Basis sei. Dies sei die Stärke unserer Arbeit, denn wenn man gemeinsam unterwegs mit seinem Team ist, haben die Kids die Möglichkeit zu erleben, wie gesunde und respektvolle Beziehungen aussehen. Schon allein diese Erfahrung kann helfen, um Missstände im persönlichen Leben zu realisieren und reflektierter zu beurteilen.

Rückblickend stellen wir erstaunt fest, dass das allgemeine Interesse an dieser Schulung weit größer war als erwartet. Die Teilnehmer waren nicht nur Ranger aus einer Reihe regionaler Stämme, sondern zusätzlich auch Vertreter aus verschiedensten Kirchengemeinden und aus Pfadfinderstämmen aus dem ganzen Westen Deutschlands.

Durch die aktuelle Pandemie Situation war die Vorbereitung durch ständige Absprachen, Umplanungen und durch das Revidieren des Schutzkonzeptes gekennzeichnet. Erst sehr spät wurde klar, dass wir diese Schulung zum größten Teil als Online Schulung anbieten mussten und dass die Anzahl der „live“ Anwesenden beschränkt werden musste. Dies brachte eine Menge technischer Herausforderungen mit sich. Durch die spontane Bereitstellung einer benachbarten großen Kirchgemeinde standen uns dann doch große Räume und sehr gute Technik zur Verfügung, in denen das Ordnungsamt unsere Teilnehmerzahl unter Auflagen zuließ. Dadurch konnten wir in diesmal fast 100 Mitarbeiter schulen, die meisten davon online über einen YouTube livestream und über virtuelle Zoom Meetings- & Gruppenräume.

Im Nachgang haben wir durch diese Aktion sehr viel gelernt, wir konnten die gesamte Schulung aufzeichnen und haben nun die Möglichkeit mit diesem Material eine virtuelle Schulung für zukünftige neue Mitarbeiter aufzubauen.

Schulung zum Kindeswohl und Kinderschutz

Das Wohl des Kindes ist der Grund, warum wir in unseren Gemeinden Kinder- und Jugendarbeit machen. Das Ziel ist, sie ganzheitlich zu fördern: körperlich, geistig, geistlich und gesellschaftlich. Der ganze Mensch soll entsprechend seiner Bedürfnisse und Begabungen gesehen, verstanden und gefördert werden.

Damit Kinder und Jugendliche sich optimal entfalten können, brauchen sie als Grundvoraussetzung ein Umfeld, das geprägt ist von Vertrauen und gegenseitigem Respekt. Ein Umfeld der Annahme und Sicherheit. Dies ist der Nährboden, der sie zu selbstbewussten Menschen heranreifen lässt, die in der Lage sind, gesunde Beziehungen zu anderen Menschen zu leben. Um das zu erreichen, müssen sie soweit wie möglich vor Schaden bewahrt werden. Dies geschieht, indem jeder Mitarbeiter seine Aufsichtspflicht wahrnimmt und die Kinder und Jugendlichen so vor körperlichem, seelischem und geistlichem Missbrauch beschützt und bewahrt.

Auch dem Gesetzgeber liegt das Wohl der Kinder am Herzen und dieser formuliert seine Anforderungen insbesondere im Sozialgesetzbuch, was konkrete Auswirkungen auf die Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde hat.

Wie bringen wir jetzt aber die verschiedenen Anforderungen zusammen und fördern Kinder und Jugendliche bestmöglich und bieten ein sicheres Umfeld? Die gesetzlichen Anforderungen durch das Bundeskinderschutzgesetz bieten eine echte Gelegenheit, um als Gemeinde das eigene Konzept für die Kinder- und Jugendarbeit zu überprüfen.

Inhalte

  • Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung
  • Rechtliche Grundlagen
  • Gefährdungslagen
  • mögliche Kriterien oder Anzeichen
  • Wachsamkeit und vorbeugende Maßnahmen
  • Meldung und Meldeketten
  • Strafrechtliche Konsequenzen
  • Fallarbeit und praktische Beispiele

Details

Wo – Gemeinde Immanuel Detmold – Am Stoppelkamp 1a · 32758 Detmold ODER Livestream

Wann – Fr. 27.11.2020 – 18:30 Uhr

Wer – Royal Rangers Leiter & Juniorleiter, Mitarbeiter aus der Jugend & und Kinderarbeit der Umgebung, Pastoren und Verantwortliche – grundsätzlich darf jede interessierte Gemeinde, jeder Verein oder Organisation kommen (bitte nur vorab bei uns anmelden)

Kontakt – info@pfadfinder-lippe.de

Details für die Livestream Teilnahme – Remote von Zuhause

  • Livestream YouTube Link – Auf Anfrage verfügbar
  • Zoom Meeting – Auf Anfrage verfügbar

Jeder Remote-Teilnehmer beobachtet das Geschehen live auf YouTube mit. Gleichzeitig nimmt jeder online Teilnehmer an dem Zoom-Meeting Teil. Über Zoom kann dann direkt mit dem Organisator diskutiert werden und Fragen können über den Chat gestellt werden.

Wer noch nie ein Zoom-Meeting mitgemacht hat, lädt bitte die kostenfreie App (Handy oder PC) herunter, damit wir uns gemeinsam sehen und sprechen können.

Im Teil 2 der Veranstaltung werden die remote Teilnehmer in Zoom in Gruppen eingeteilt und erarbeiten gemeinsam eine Fallstudie – dies dokumentiert der Sprecher der Gruppe.

Anmeldung

Live: Bitte meldet euch via E-Mail mit der Anzahl der Leuten und den genauen Namen (Vor und Nachname) an. Wir haben nur noch wenige Plätze frei.

Online: Bitte ein kurze Infomail an uns schicken, mit wie viel Personen ihr vorhabt teilzunehmen und dann mit den Links oben einfach einloggen.

Ablaufplan

  • 18:30 – 19:00
    • Begrüßung – Ausrichten/ Zielsetzung – wofür machen wir das eigentlich
  • 19:00 – 20:00
    • Theorie – Blog 1
  • 20:00 – 20:15
    • Pause – Kaffee und Snacks
  • 20:15 – 21:15
    • Praxis – Fallbeispiele/ Gruppenarbeit und Diskussion
  • 21:15 – 21:30
    • Fragen und Abschluss

Der Referent – Abedi

Aktiver Christ, Stammleiter und Sozialarbeiter aus Berlin. Fachkraft des Berliner Jugendamts, der sich professionell mit dem Kinderschutz beschäftigt.


Teilnahmebestätigung

Alle „live“ Anwesenden erhalten eine Teilnahmebestätigung nach Abschluss des Vortrages.

Für alle online Teilnehmer muss, wenn eine Bestätigung gebraucht wird, der Stammleiter (oder ernannter Vertreter) das Formular ausfüllen und uns via E-Mail schicken (direkt nach der Schulung). Wir drucken dies aus und der Referent unterschreibt dies. Danach verschicken wir die Scans wieder via E-Mail an die Stammleiter.

Teilnahme LIVE

Blanko Vordruck

Teilnahme ONLINE

Blanko Vordruck Word

Teilnahme ONLINE

Blanko Vordruck PDF

Fallbeispiel A

Gruppe Anton

Präventionsprogramm

Einführung im Stamm

Fallbeispiel C

Gruppe Cäsar

Stadt Detmold – Sonderpreis für Jugendarbeit

Heimatpreis 2020 – eine Einladung beim Bürgermeister

Nachdenklich beendet der Stammleiter das Telefonat. Ein denkwürdiger Anruf, den er da grade entgegengenommen hatte. Die unbekannte Nummer entpuppte sich als Sekretärin des Bürgermeisters Heller. „Der Bürgermeister würde Sie gerne im Rathaus begrüßen, können Sie den vorgeschlagenen Termin wahrnehmen?“, fragte die Dame am anderen Ende so selbstverständlich, als ob eine Einladung des Bürgermeisters alltäglich sei. Natürlich würden sie kommen, versicherte der Stammleiter, und schon war der Anruf beendet.
So kam es nun, dass einige Tage später eine neugierige, aber auch etwas nervöse, Delegation des Stammes vor dem altehrwürdigen Rathaus in Detmold stand. Selten waren bisher die Gelegenheiten dieses Haus zu betreten. Was sie wohl erwarten würde?

Für die gute Jugendarbeit in Zeiten von Corona!

Danke Stadt Detmold!

Eine ganze Stunde später traten die vier Ranger wieder auf dem Markplatz hinaus. Mit klopfenden Herzen, einem ungläubigen Lachen und einer Sonderehrung in den Händen. Das Lob des Bürgermeisters klingt noch in den Köpfen der vier nach. Als einer seiner letzten Amtshandlungen habe sich der Bürgermeister vorgenommen den Stamm mit einem Sonderpreis zu bedenken. Eigentlich würde der vierte Platz beim Heimatpreis 2020 kein Geldpreis erhalten, aber er habe eigene Mittel aufgetrieben, um dieses Vorhaben umzusetzen.
„Für die gute Jugendarbeit in Coronazeiten!“, so in etwa lautete seine Begründung.
„Das Geld soll den Mitarbeitern zugutekommen.“
Wir Mitarbeiter des Stammes RR 532 fühlen uns tief geehrt über diesen Sonderpreis. Ja, es stimmt, wir haben uns große Mühe gegeben die Coronazeit so aktiv wie möglich zu gestalten. Um der Kids willen. Danke Stadt Detmold! Umso motivierter werden wir die letzten Monate des Jahres angehen! Ein herzliches Dankeschön geht damit an den Bürgermeister Heller und sein Team! Beim alljährigem Weihnachtsessen werden wir an Sie denken!

Malteser zu Besuch – Lernen vom Profi

Allezeit bereit – Ranger lernen helfen

In einer Woche bekommen wir auf der Wiese besonderen Besuch. Wir freuen uns sehr, dass die Malteser unserer Einladung folgen und am 15.02. zu unserem Stammtreffen dazu stoßen.

gesellschaftlich Verantwortung übernehmen – ein gutes Beispiel

Der Malteser Hilfsdienst ist mit über einer Million Mitgliedern und Förderern einer der großen caritativen Dienstleister in Deutschland. Seine Helferinnen und Helfer engagieren sich im Katastrophenschutz und Sanitätsdienst genauso wie in der Erste-Hilfe-Ausbildung oder in den ehrenamtlichen Sozialdiensten. Der Auslandsdienst fördert Partner in aller Welt und entsendet Fachkräfte in Krisengebiete. In der Hospizarbeit begleiten die Malteser unheilbar kranke Menschen und ihre Angehörigen. (Quelle: malteser.de)

Erste Hilfe – Teil der Pfadfinder Ausbildung

Sie sind also die perfekten Partner, um uns rund um das Thema Erste Hilfe und Wundversorgung aufzuklären. Es liegt uns am Herzen, dass unsere Kids in einem Notfall „allzeit Bereit“ sind, gute Hilfestellung leisten können und wissen, welche Reaktion erforderlich ist. Das Logbuch hat diesbezüglich einige Prüfungen vorgesehen.

Zudem besteht die Möglichkeit einen Rettungswagen zu inspizieren und dabei mehr über den spannenden Alltag im Rettungsdienst zu erfahren.

Uns erwartet ein inspirierendes und informatives Stammtreff, also sei dabei und lass es dir nicht entgehen!

Ein kleiner Bericht

Da war doch nur diese eine ungeschickte Bewegung mit dem Klappmesser. Und schon war das Blut überall, aufgeregte Rufe, ein hektischer Anruf, Blaulicht.

Am 15.02. erschien unseren Kids das Stammtreffen zunächst ganz gewöhnlich. Die Stimmung war ausgelassen wie immer, alle freuten sich über das tolle Wetter. Doch dann inszenierten die Mitarbeiter Sam und Simon einen Unfall. Eine Schnittverletzung, es floss Kunstblut und zu guter Letzt verlor Simon das Bewusstsein. Was ist zu tun in einer solchen außergewöhnlichen, jedoch durchaus realistischen Situation? Wie könnte man Erste Hilfe leisten und wen ruft man zur Hilfe?

In diesem speziellen Fall eilten Norman und Manuel von den Maltesern zu uns auf die Wiese. Sie demonstrierten ihr Vorgehen am Beispiel von dem scheinbar bewusstlosen Simon, vermittelten wertvolle Tipps und beantworteten Fragen. Danach durften die Teams natürlich auch den Rettungswagen inspizieren.

Der Malteser Hilfsdienst ist mit über einer Million Mitgliedern und Förderern einer der großen caritativen Dienstleister in Deutschland. Seine Helferinnen und Helfer engagieren sich im Katastrophenschutz und Sanitätsdienst genauso wie in der Erste-Hilfe-Ausbildung oder in den ehrenamtlichen Sozialdiensten. Der Auslandsdienst fördert Partner in aller Welt und entsendet Fachkräfte in Krisengebiete. In der Hospizarbeit begleiten die Malteser unheilbar kranke Menschen und ihre Angehörigen. (Quelle: malteser.de)

Malteser besuchen die Ranger in Detmold

Sie sind also die perfekten Partner, um uns rund um das Thema Erste Hilfe und Wundversorgung aufzuklären. Es liegt uns am Herzen, dass unsere Kids in einem Notfall „Allzeit Bereit!“ sind, Hilfestellung leisten können und wissen, welche Reaktion erforderlich ist. Das Logbuch hat diesbezüglich einige Prüfungen vorgesehen, für die man an diesem Samstag üben oder sie gar ablegen konnte.

Norman ist schon seid 14 Jahren ehrenamtlich bei den Maltesern aktiv. Auf die Frage, warum er denn breit sei seine Freizeit aufzugeben, um Kindern die stabile Seitenlage zu erklären oder um an Silvester die Nachtschicht zu übernehmen, umspielte ein kleines Lächeln seine Lippen. Er erzählte, dass es da dieses eine Schlüsselerlebnis in seinem Leben gäbe. Ein Notfall, niemand konnte der betroffenen Person zur Hilfe kommen, aus Angst und Unwissenheit. Jetzt fahre er Einsätze, lerne mit der enormen emotionalen Belastung zurecht zu kommen und könne helfen. „Aktionen wie diese hier auf der Wiese unterstütze ich auch gerne“, erklärte er weiter. „Ich verstehe nur zu gut wie furchterregend Blut, Nadeln und alles andere auf die Kinder wirken können. Ich hoffe, dass wir ihnen durch das ungezwungene Kennenlernen und Üben Berührungsängste nehmen können.“

Norman und Manuel sehen sich gesellschaftlich dazu verpflichtet ihre Zeit und Fähigkeiten mit anderen zu teilen. Diesen Aspekt finden wir auch in unseren Grundsätzen wieder. Wir möchten unsere Kids dazu anhalten den Nächsten zu sehen, sich nützlich zu machen. Es gibt so viele Möglichkeiten sich in der eigenen Straße, der Gemeinde, der Stadt einzusetzen. Wir danken an dieser Stelle Norman und Manuel, sie geben uns ein gutes Vorbild ab.

Pfadranger Wochenende 2020 – Region W2

Gemeinsam was erleben

Wir werden uns dort entspannt nach der Schule treffen und mit einem Spieleabend, Andacht und Lobpreis in das Wochenende starten. Am Samstag gibt es dann ein Geländespiel, Lobpreis und Andacht. Die ganze Aktion endet am Sonntag nach dem Gottesdienst.

Wir erwarten alle PRs aus W2, sei du auch mit dabei!!

  • Das PR-We beginnt am 08.05.2020 (Freitag) nach deiner regulären Schul-/ Arbeitszeit und endet am 10.05.2020 (Sonntag) nach dem Gottesdienst in Burscheid.
  • Wo: Dünweg 15, 51399 Burscheid
  • Die Kosten betragen pro Teilnehmer 22€