START DER TREFFEN – AB 02.09.2023 – Jeden Samstag 15:00-17:30Uhr
Unser Stammposten wächst weiter! Die Wiese, auf der wir die Stammtreffen halten und uns jeden Samstag treffen, wurde uns zu eng. Lange haben wir nach einem Platz gesucht, auf den Teile unseres Stammes ausweichen können. Den haben wir jetzt gefunden: Die Elia-Gemeinde in Lage hat uns einen Platz zur Verfügung gestellt. Einer unserer Teilstämme, nämlich die „Lagenser Papageien“, findet ab jetzt dort sein Nest.
Erste Amtshandlung auf der neuen Wiese: Gemütlich einrichten. In einem dafür angeschafften Wagen haben die Ranger alle wichtigen Materialien wie Seile, Zelte und Holz untergebracht und sauber eingeräumt. Im Teamwork ging das noch viel schneller als alleine.
Der Teilstamm „Lagenser Papageien“ trifft sich seit Beginn des neuen Schuljahres regelmäßig auf ihrem eigenen Platz. Die anderen Stämme und Teams verbleiben auf der Wiese in Pivitsheide; seit den Sommerferien im Schichtbetrieb. Vormittags sind die Kundschafter und Pfadfinder an der Reihe, nachmittags kommen Entdecker und Forscher.
Was damals an Jabez wahr wurde, dürfen auch wir für unseren Stamm festhalten: „Aber Jabez betete zum Gott Israels und rief: >> Bitte segne mich doch und erweitere mein Gebiet! Steh mir bei mit deiner Kraft und bewahre mich vor Unglück! Kein Leid möge mich treffen!<< Und Gott erhörte sein Gebet“ 1.Chr. 4,10.
Der Adel feiert das Leben und lässt es sich gut gehen. Doch der Pöbel hat genug: Die Unterdrückung, die Ausbeutung und die schlechte Behandlung durch die Adelshäuser hat seine Spuren in der Gesellschaft hinterlassen. Mit einem Angriff und der Flucht des Adels von der Burg der Madame de la Creux beginnt die Reise der adeligen Teilnehmer des diesjährigen Lippesolas.
Seit mittlerweile 30 Jahren erleben Kids und Teens jedes Jahr eine spannende Geschichte aus einer bestimmten Zeit und Gesellschaft. Die Kinder tauchen ein in die Welt der französischen Revolution, der Welt der Geheimagenten oder begeben sich auf eine spannende Reise an Bord von Captain Störtebecker und seinen Piraten.
Mit viel Hingabe wird in jedem Jahr eine erlebnisreiche Geschichte entwickelt, eingeübt und auf dem Camp gelebt. Das Einheitsprogramm lässt die Kinder mitsamt passender Verkleidung für eine Woche ins Geschehen eintauchen. Dabei erleben sie aber mehr als eine Geschichte: Mit der herzlichen Betreuung durch engagierte Jugendmitarbeiter, einem bunten Abendprogramm und geistlich darauf abgestimmten Inhalten wird eine runde Sache aus dem Campleben im Extertal in Lippe.
Als Ranger freut es uns zu sehen, dass mit dem Lippesola ein wunderbares Ferienprogramm für zahlreiche Kinder aus der Region besteht. Aber auch über Lippe hinaus werden etwa 50 verschiedene Sola’s veranstaltet und begeistern jedes Jahr tausende Kinder in Deutschland.
Mit unserem pfadfinderischen Know-How und den Verbindungen zum Sola haben wir in der Vergangenheit durch Schulungen, Materialaustausch und dieses Jahr auch durch praktische Hilfe auf dem Camp unterstützen können. Das Sola als programmatisches Highlight in den Sommerferien ist eine wunderbare Ergänzung zu der Regelmäßigkeit der Rangerarbeit über das Jahr hinweg. Kein Wunder also, dass sich auf dem diesjährigen Sola einige Kids, Teens und Mitarbeiter einfinden, die nach den Sommerferien wieder in Kluft auf der Rangerwiese stehen.
Auch dieses Jahr werden die Mitarbeiter in vielen Bereichen weitergebildet – Die Ausbildung ist abwechslungsreich und deckt viele verschiedene Themen ab, wie Erste Hilfe, Pädagogik, Kommunikation, Gruppenleitung, Natur- und Umweltschutz, Outdoor-Skills und vieles mehr.
Aber das Großartige ist, dass die Ausbildung nicht nur theoretisch ist. Die Mitarbeiter können das Gelernte in echten Situationen ausprobieren. Also, keine langweiligen Theorie-Abende, sondern richtig praktisches Lernen!
Für unseren Stamm standen neben Erste-Hilfe Schulungen und Wildnis Medizin vor allem Grundausbildungen beim NTC und das Großseminar in Kassel an. Auch als Ausbilder waren wir in ganz Deutschland unterwegs. Ein Highlight ist aber sicherlich die Kanu Ausbildung an der Lippe – hier möchten wir ein neues NKTT langfristig regional entwickeln.
Gemeinsam mit den Rangers aus Bielefeld haben wir die Seen rund um die Canower Heide erkundet und dabei jede Menge Spaß und Abenteuer erlebt.
Der Tag begann mit einem strahlenden Sonnenaufgang, als wir uns am Ufer eines malerischen Sees versammelten. Die Vorfreude war greifbar, als wir unsere Kanus bestiegen und uns bereit machten, die glitzernden Gewässer zu erobern. Das klare Wasser lud förmlich dazu ein, unsere Paddel ins kühle Nass einzutauchen und uns von der sanften Strömung treiben zu lassen.
Schon nach kurzer Zeit wurden wir von der atemberaubenden Schönheit der Seenplatte verzaubert. Grüne Ufer, umgeben von üppiger Natur, erstreckten sich vor uns, während majestätische Vögel elegant über uns hinwegflogen. Es fühlte sich an, als wären wir Teil eines lebendigen Gemäldes, das sich mit jeder Paddelbewegung vor uns entfaltete.
Während wir uns von See zu See bewegten, stärkten wir nicht nur unsere Muskeln, sondern auch den Teamgeist. Das harmonische Zusammenspiel unserer Kanugruppe war beeindruckend. Gemeinsam meisterten wir jede Herausforderung, unterstützten uns gegenseitig und schufen unvergessliche Erinnerungen.
In den Abendstunden versammelten wir uns um ein gemütliches Miteinander, um Geschichten zu erzählen, Marshmallows zu rösten und den Tag Revue passieren zu lassen. Unter dem funkelnden Sternenhimmel teilten wir unsere Eindrücke und lachten aus vollem Herzen – tolle Inputs zum Thema „Stürme in unserem Leben“ begleiteten uns und ließen uns auch eine Zeit der Besinnung erleben. Es war eine wundervolle Zeit der Gemeinschaft und des Zusammenhalts.
Unser Kanuabenteuer in der Mecklenburgischen Seenplatte war ein wahres Highlight. Wir haben nicht nur die Natur in ihrer ganzen Pracht erlebt, sondern auch wertvolle Fähigkeiten wie Teamarbeit, Respekt vor der Umwelt und das Überwinden persönlicher Grenzen entwickelt.
Wir sind dankbar, die Schönheit des Schöpfers erkunden zu können und dabei neue Abenteuer zu erleben.
Mit dieser Frage könnten sich Soziologen bestimmt fachmännischer befassen. Sollten wir Pfadfinder eine Antwort geben, so würden wir auf unsere Erfahrungen zurückgreifen. Als erstes würde uns unser geliebter Wald einfallen. Wir fühlen uns mit dem Ort Detmold verbunden, weil wir den wunderschönen Wald kennen, uns darin sicher fühlen und in ihm viele Abenteuer erleben. Und wir fühlen uns mit den Detmoldern verbunden, weil wir sie im Wald treffen. Andere Spaziergänger, Sportler, Wanderer und auch andere Vereine. Man schenkt sich ein Lächeln, einen aufrichtigen Gruß, man wechselt einige Worte miteinander, wenn es auch nur eine Bemerkung zu der Schönheit des Waldes ist. Und schon ist ein Band entstanden. Schon fühlt man eine Zusammengehörigkeit. Als Teil von etwas, das über unseren Verein hinausgeht.
Ein weiterer Aspekt, der unsere Verbundenheit hier vor Ort wachsen lässt, sind Geschenke, wie sie uns um Ostern herum erreicht haben.
Jedes Jahr veranstaltet die (mobile) Hundeschule SoulDogs (https://www.soul-dogs.net/) eine Osterwanderung. Dabei wird auch eine Spende gesammelt, um andere Organisationen und Vereine in Detmold zu unterstützen. Man stelle sich unsere freudige Überraschung vor, als wir dieses Jahr als Empfänger für die Spende ausgewählt wurden!
Zu erleben, wie andere naturverbundene Menschen unsere ehrenamtliche Arbeit wertschätzen und unterstützen stärkt unsere Moral und lässt in uns Dankbarkeit wachsen. Danke für dieses Zeichen der Solidarität, danke für die Organisation und Durchführung! Danke, dass ihr mit dieser Aktion ein weiteres Zeichen der Zusammengehörigkeit setzt!
Du bist zwischen 6 und 12 Jahre alt? Du hast Geschwister oder Kinder in diesem Alter?
Dann solltet ihr auf jeden Fall dabei sein und ein tolles verlängertes Wochenende mit uns erleben!
Es erwarten dich Spiel, Spaß, spannende Geschichten und leckeres Essen.
Und natürlich die eine oder andere Zirkus-Überraschung…
Sei dabei und finde heraus, was der Zirkusschirm mit dir und Jesus zu tun hat.
Etwas unscheinbar in der Ecke der Wiese steht ein Bauwagen. Ganz und gar nicht unscheinbar ist der Inhalt – bis unter die Decke ist er gefüllt mit Werkzeugen, die eifrig von den Pfadfindern genutzt werden. Säge, Hammer, Beil, Messer und all die anderen potenziell gefährlichen Dinge, mit denen ein Kind im Alltag kaum in Berührung kommt. Wir Mitarbeiter sind sehr darauf bedacht den Kindern einen sicheren Umgang mit Werkzeugen zu lehren. Doch bei aller Vorsicht passieren trotzdem kleine Unfälle wie Schnittwunden. Auch außerhalb der Wiese müssen wir stets auf mögliche Gefahrenquellen achten. Beim Wandern unter der heißen Sonne, beim Klettern oder Kanu fahren.
Um die Sicherheit der Kinder so gut wie möglich zu gewährleisten, haben wir diesen Monat einen eigenen Erste-Hilfe-Kurs durchgeführt. Eine Auswahl an ehrenamtlichen Mitarbeiter, ergänzt von einer Gruppe Ukrainer, haben nochmals einige Stunden mehr investiert und haben sich von dem Ausbilder in die Welt eines Ersthelfers mitnehmen lassen. Begeistert blicken die Teilnehmer nun auf den Tag zurück. Anders als in den trocknen Kursen, die einige bisher besucht haben, erzählten sie uns von einem praxisnahen und lebendigen Unterricht. Der Kursleiter verstand es hervorragend positiv auf die Gruppendynamik einzuwirken, klärte jede Frage fachmännisch auf und entließ am Ende des Tages Menschen, die sich gewappnet für die nächsten abenteuerlichen Unternehmungen der Ranger fühlen. Oder aber auch für die Teilnahme am Verkehr.
Hiermit bedanken wir uns herzlich bei dem ausgezeichneten Kursleiter! Der Sommer darf nun kommen, wir haben großartige Aktionen geplant. Mit neuem Wissen im Kopf und Gottes Bewahrung als Schild fühlen wir uns gut gewappnet!
Am Samstag wanderte der Forscherstamm von der Christuskirche zum Hermannsdenkmal
Kennt ihr das Wort, das 77 müde Kinder motiviert, den Hermannsberg hochzukraxeln? Es besteht aus nur 5 Buchstaben und ist auch sonst nicht besonders, nein, sondern alltäglich. Trotzdem hat es eine bemerkenswerte Macht entwickelt.
Am Fuß des Berges
Es begann auf dem Platz vor der Christuskirche in Detmold. Die Forscher unseres Stammes (Sechs bis Neun Jahre) trafen sich zu einem besonderen Stammtreff: Gipfelstürmer wollten sie werden und den Hermann kraft ihrer Kinderbeine besteigen. Vom Startpunkt aus 5 Kilometer an der Zahl. Doch schon nach dem ersten Kilometer wühlte Unmut die Truppe auf „Meine Füße sind so heiß! Die Sonne macht meine schwarzen Schuhe noch wärmer!“ Dabei ist der Weg noch lange nicht zu Ende.
Der Anstieg
Die Forscher gehen weiter. Die Steigung nahm zu, die Kraft ließ nach. Wie-lange-noch tönten lauter durchs Geäst des Teutos als Vogelgezwitscher. Was nun? Die Leiter spielen den Joker: Pizza. Es wirkt. Mit Blick auf das bevorstehende Essen geben die Kids alles. Sie bündeln ihre Kräfte und ziehen sich gegenseitig den steilen Pfad hinauf. Im Gänsemarsch steigen die Teams die letzten Meter nach oben. Gemeinsam.
Die Spitze
Dann war es endlich so weit: Das Hermannsdenkmal war in Sicht. Freude und Erleichterung machen sich unter den Kindern breit. Die Müdigkeit fällt den Kids von den Schultern und sie rennen zum Denkmal. Endlich da.
Nach einem gemeinsamen Treff zu Füßen des Hermann folgt das große Highlight des Tages: Selbstgemachte Pizza aus dem Steinbackofen. Das hat motiviert. „Die Wanderung war doch gar nicht so schlimm“, das Fazit eines Mädchens aus dem Team der Silberfüchse.
Auch die Leiter stimmen mit ein. „Die Wanderung war Spitzenklasse. Das Wetter war gesegnet, keiner hat sich verletzt und alle haben es geschafft, den Berg zu erklimmen“. Ein voller Erfolg.
Vor etwa einem Jahr besuchte Andrea Hellemann das NTC (Grundlagenschulung der Royal Rangers), um die Pfadfinderarbeit nach Tansania zu bringen. Mittlerweile nehmen etwa 40 Kinder an den Pfadfindertreffen in Dodoma, Tansania teil und auch die Mitarbeiterschaft wächst.
Andrea lebt und arbeitet schon seid über 15 Jahren in Afrika, wo sie Kindern und Jugendlichen Hoffnung gibt und auf unterschiedliche Weise hilft, um ein hoffnungsloses und vom Kampf um das Überleben geprägtes Leben auf den Straßen von Afrika hinter sich zu lassen. Ein Zuhause, die Möglichkeit zur Schule gehen zu können und regelmäßige Mahlzeiten haben schon bei zahlreichen Kindern den Unterschied gemacht und die Früchte der Arbeit sind mittlerweile immer häufiger zu sehen. So kommt es nun, dass Andrea mit fünf ihrer Kinder, denen sie auf ihrem Weg ins Erwachsenenalter geholfen hat, die Reise nach Deutschland angetreten ist.
Als Ranger durften wir die tansanische Truppe willkommen heißen und sehen, dass die Unterstützung aus Deutschland ankommt und hilft. Besonders gefreut hat uns die Akrobatik-Vorstellung unserer afrikanischen Freunde, das bewegende Zeugnis von John und seinen Erzählungen darüber, dass er mittlerweile in der Verantwortung steht, anderen zu helfen, Familie gegründet hat und seinen Weg mit Gott geht.
Mama Andrea mit ihren fünf JungsAkrobatikvorführung auf der Rangerwiese
Das aktuelle Projekt der Missionsgesellschaft Kontaktmission e.V., mit der Andrea und ihr Team in Tansania arbeitet, konzentriert sich auf die Hilfe der Bedürftigsten auf den Straßen von Dodoma: In den letzten Jahren hat der Drogenkonsum unter Minderjährigen extrem zugenommen und viele Kinder und Jugendliche sehen keinen Ausweg aus ihrer aussichtslosen Lage. Auch von staatlicher Seite gibt es keine Hilfe für sie.
Unter dem Titel „SECOND CHANCE“ arbeitet mittlerweile ein Team von fünf Personen, um diese Kinder und Jugendliche auf einem Weg der Hoffnung, Wiederherstellung und Integration zu begleiten. Mehr Infos zu ihrer Arbeit findet ihr unter: