Besuch aus Tansania zu Weihnachten

Vor etwa einem Jahr besuchte Andrea Hellemann das NTC (Grundlagenschulung der Royal Rangers), um die Pfadfinderarbeit nach Tansania zu bringen. Mittlerweile nehmen etwa 40 Kinder an den Pfadfindertreffen in Dodoma, Tansania teil und auch die Mitarbeiterschaft wächst.

Andrea lebt und arbeitet schon seid über 15 Jahren in Afrika, wo sie Kindern und Jugendlichen Hoffnung gibt und auf unterschiedliche Weise hilft, um ein hoffnungsloses und vom Kampf um das Überleben geprägtes Leben auf den Straßen von Afrika hinter sich zu lassen. Ein Zuhause, die Möglichkeit zur Schule gehen zu können und regelmäßige Mahlzeiten haben schon bei zahlreichen Kindern den Unterschied gemacht und die Früchte der Arbeit sind mittlerweile immer häufiger zu sehen. So kommt es nun, dass Andrea mit fünf ihrer Kinder, denen sie auf ihrem Weg ins Erwachsenenalter geholfen hat, die Reise nach Deutschland angetreten ist.

Als Ranger durften wir die tansanische Truppe willkommen heißen und sehen, dass die Unterstützung aus Deutschland ankommt und hilft. Besonders gefreut hat uns die Akrobatik-Vorstellung unserer afrikanischen Freunde, das bewegende Zeugnis von John und seinen Erzählungen darüber, dass er mittlerweile in der Verantwortung steht, anderen zu helfen, Familie gegründet hat und seinen Weg mit Gott geht.

Mama Andrea mit ihren fünf Jungs
Akrobatikvorführung auf der Rangerwiese

Das aktuelle Projekt der Missionsgesellschaft Kontaktmission e.V., mit der Andrea und ihr Team in Tansania arbeitet, konzentriert sich auf die Hilfe der Bedürftigsten auf den Straßen von Dodoma: In den letzten Jahren hat der Drogenkonsum unter Minderjährigen extrem zugenommen und viele Kinder und Jugendliche sehen keinen Ausweg aus ihrer aussichtslosen Lage. Auch von staatlicher Seite gibt es keine Hilfe für sie.

Unter dem Titel „SECOND CHANCE“ arbeitet mittlerweile ein Team von fünf Personen, um diese Kinder und Jugendliche auf einem Weg der Hoffnung, Wiederherstellung und Integration zu begleiten. Mehr Infos zu ihrer Arbeit findet ihr unter:

Bundescamp steht kurz bevor

Das Royal-Rangers-Bundescamp 2022 steht kurz bevor

Noch wenige Tage und rund 17.000 Teilnehmer der christlichen Pfadfinderschaft „Royal Rangers“ aus ganz Deutschland machen sich wieder einmal auf, das größte Pfadfinderlager Deutschland zu erleben.

ca. 470 Teilnehmer aus der Region W2 freuen sich seit Monaten auf die Teilnahme und errichten auf dem Bundescamp gemeinsam eine Campstadt mit dem Namen „Sultanat von Dehli“.

Unter dem Motto „FreiSein“ begeben sich die Royal Rangers auf die Spuren des Reisenden und Abenteurers Marco Polo. Auf der grünen Wiese entsteht binnen weniger Tage eine neue Kleinstadt im Landkreis Gotha mit kompletter Infrastruktur. Die Teilnehmer errichten Zelte, Koch- und Essplätze überwiegend aus den bereits gelieferten 200.000 Laufmeter Stangenholz des Thüringer Forstes.

Das riesige Campgelände umfasst die Galopprennbahn Gotha-Boxberg und viele umliegende Flächen, die allesamt mit mobilen Straßen, einer Wasserversorgung und einem eigenen Ver- und Entsorgungskonzept belebt werden.

Auf dem Camp selber sind die Teilnehmer im Alter von 9 bis 17 Jahren in ihrer aus den Ortsgruppen bekannten Kleingruppenstruktur zusammen und kochen, schlafen und essen auf ihrem eigenen Teamplatz. Über 3.500 Kochfeuer werden entfacht, wenn nach der Essensausgabe die Teams gemeinsam ihr Essen zubereiten.

Bei den Abendveranstaltungen in der zentralen Veranstaltungsarena (150 m Durchmesser und 12 m Höhe) kommen alle 17.000 Teilnehmer zusammen, um bei Theater, Musik und Spiel das Leben von Marco Polo auf der Seidenstraße live zu erleben.

Abendliche Bistros, tägliche Sportangebote und vielfältige, aktive Basarstände nehmen die Teilnehmer mit hinein in eine prall gefüllte und erfahrungsgemäß äußerst begeisternde Bundescampwoche.

Verfolgen kann man das Campgeschehen tagesaktuell in Text, Bild und Video ab den 31.07. unter www.bundescamp.de oder hier in den Blogs unserer Homepage.

Stammbesuch in Österreich

Willkommen in der Rangerfamilie – Stamm Imst ist nun auch dabei

In Imst treffen sich nun auch seit wenigen Wochen Rangers – ein neuer junger Stamm wurde gegründet – Herzlichen Glückwunsch! Es ist eine Freude und eine große Ermutigung zu sehen, wie der Schöpfer persönlich sich um einzelne Kinder überall auf der Welt kümmert und ihnen die Gelegenheit schenkt ihm in der Natur bei den Pfadfindern zu begegnen.

Immanuel (rechts) gründete mit seiner Frau und der Freikirche im Novum die Royal Rangers in Imst

Der Stamm Imst

Imst liegt in einem wunderschönen Tal zwischen den Lechtaler Alpen und den Ötztaler Alpen. Die Ranger der kleinen lokalen Kirchengemeinde treffen sich in Hoch Imst am Fuße des steinernen Giganten Muttekopf (2774m) auf einer alten Futterweide. Umgeben von einem Bergsee, einem Sturzbach und einer menge Wanderwegen treffen sich inzwischen fast 30 Pfadfinder. Es gilt die neuen Mitarbeiter auszubilden und die Infrastruktur aufzubauen.

Stammtreffen in den Höhlen des Tschirgant

Bei unserem Besuch durften wir ein geniales Stammtreffen mit den Tirolern erleben – passend zur blauen Zacke „tapfer“ haben die Rangers eine Höhle im Bergmassiv des Tschirgant erkundet. Mit einem Traktor ging es dabei zuerst hoch in Richtung der Karrösten Alm um dann mit Taschenlampen und mit Kerzen die weit verzweigten Schächte zu erkunden. Draußen wurde dann noch ein Schild passend zum Thema gebastelt.

Das Licht im Dunkeln entdecken

Dort, wo man es am wenigsten erwartet, leuchtet das Licht um so heller – es ist spannend zu erkennen, dass unser Gott sein Licht gerade dort platziert wo das Dunkel scheinbar alles verschluckt.
In Johannes 8 Vers 12 spricht Jesus: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“

Start ukrainischer Ranger Treffen

Erstes Treffen einer ukrainischen Gruppe auf der Rangerwiese

Diesen Samstag durften wir Teil von etwas wirklich Schönem werden 🙂 – tolle ukrainische Mitarbeiterinnen haben den Schritt gewagt eine erste Pfadfinder Gruppe in Ihrer Heimatsprache für die ukrainischen Kinder zu starten. Selbst gerade in Sicherheit angekommen brennt in den Herzen vieler ukrainischer Christen der Wunsch den teils traumatisierten Kindern eine Alternative zur Angst und Gewalt aufzuzeigen. Wir öffnen unseren Stamm nun für diese Mitarbeiter, die sich trauen über das Erleben der Natur die Kinder in Ihrer Aufarbeitung des Erlebten zu begleiten.

Wir starten nun erstmal mit kleinen Gruppen und freiwilligen Mitarbeitern, die bereits Erfahrung in der Kinder- und Jugendarbeit aus der Ukraine haben. Wir werden diese Mitarbeiter langsam in unser Konzept integrieren und Ihnen alles geben, damit sie eigenständig ihre Teamtreffen durchführen können. Der erste Versuch hat auf jeden Fall super geklappt 🙂

Unsere russisch und englisch sprechenden Mitarbeiter unterstützen an dieser Stelle mit Einführungen und Übersetzungsarbeiten. Es ist echt eine schöne Erfahrung so viele Nationalitäten vereint in einer friedlichen Atmosphäre auf der Wiese zu sehen.

Mitarbeiter Ausbildung in Tanzania

Ab geht’s – Rangers in Afrika – RR 532 hat den ersten internationalen Teilstamm 🙂

Andrea hat heute ihre erste Schulung für Mitarbeiter und Juniorleiter durchgeführt – wir möchten in Zukunft Kindern in Dodoma durch die Pfadfinderei und durch eine lebendige Beziehung zu Jesus aus der Drogenabhängigkeit helfen.

Mehr zu diesem Projekt findet ihr hier: Tanzania – Dodoma – Pfadfinder Lippe (pfadfinder-lippe.de)

Ukraine Hilfe

Update 13.03.2022 – Region schließt sich an

WOOW – es sind noch über 100 Pakete aus der Region bei uns angekommen – Danke Rangers! Die Pakete sind von uns heute an einen Transporter in Richtung Ukraine übergeben worden! Super! „Segen teilen“ wenn die Kinder dieses Prinzip früh lernen, dann verändert sich unsere Gesellschaft langfristig in Richtung der Vorgabe unserer goldenen Regel von Jesus – „Das, was du von den anderen erwartest tue Ihnen auch“ – Gut gemacht ihr Scouts aus dem wilden Westen 🙂

Update 06.03.2022 – Aktion abgeschlossen – Pakete sind unterwegs

Liebe Rangers, danke für all euren Gaben und die coole Packaktion! Danke an jedes Kind und alle Eltern, die uns bei dieser spontanen Aktion unterstützt haben – es kamen über 36 Pakete zusammen und auch andere Spenden.

Gestern haben wir als Gemeinde eine Familie aus der Ukraine aufgenommen – unser Freund aus der Ukraine, den wir schon lange unterstützen, hatte die Kinder mit Ihrer Mutter aus Charkiw abgeholt und in Sicherheit gebracht. Diese Chance haben wir genutzt und seinen Sprinter für den Weg zurück in das Notgebiet voll mit euren Gaben gepackt.

VIELEN DANK!

Wir wollen helfen

Liebe Rangers, zurzeit befinden sich viele Ukrainer in einer akuten Notsituation auf ihrer Flucht vor dem russischen Angriff. Ein Großteil befindet sich im Westen der Ukraine und an den Grenzen der westlichen Nachbarländer. Wir haben als Royal Rangers Bund geprüft, wo wir mit zielgerichteter Hilfe der entstandenen und wachsenden Not begegnen können.

Es bestehen bereits einige Kontakt zu Hilfsaktionen vor Ort, die wir gerne mit unserer Rangergescheinschaft unterstützen möchten. Dazu hat die Bundesleitung Gelder freigegeben, die für humanitäre Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung eingesetzt werden.

Mit einem Teil des Geldes wollen wir im ersten Schritt die DHHN (Deutsche Humanitäre Hilfe Nagold) unterstützen. Das Hilfswerk ist schon seit vielen Jahre unser Partner bei der Aktion „Strahlende Augen“, unterhält Standorte in der Ukraine und der Leiter von DHHN ist selbst seit Jahren engagierter Ranger in Deutschland.

Mit den weiteren Finanzen wollen wir darüber hinaus Hilfstransporte unterstützen, die die dringend benötigten Lebensmittel zu den Flüchtlingen bringen.

Du kannst diese Hilfsaktion entweder mit einer Geldspende oder mit praktischer Hilfe unterstützen.

Geldspende

Hilf direkt mit deiner Spende an das Konto der Royal Rangers Deutschland

Institut: Kreissparkasse Waiblingen
Verwendungszweck: Ukraine-Hilfe
IBAN: DE12 6025 0010 0005 0485 00
BIC: SOLADES1WBN

Ukraine RIDE – Strahlende Augen

Praktisch helfen

Packe bitte folgende Dinge genau nach Liste in einen Bananenkarton mit Deckel.

Alle Lebensmittel müssen mindestens 6 Monate haltbar sein.

  • 3 l Öl (möglichst Plastikflasche)
  • 3 kg Reis
  • 3 kg Mehl
  • 3 kg Zucker
  • 3 kg Nudeln
  • 1,5 kg Weizengrieß (Hart- oder Weichweizen)
  • 3 kg Haferflocken
  • 3 Fischkonserven in Öl
  • 1 Pack Salz
  • 1 Pack Tee (Schwarztee ist Nationalgetränk)
  • 3 Röhrchen Multivitamintablette
  • 3 Tafeln Schokolade

Bitte liefert die Pakete diesen Samstag auf der Wiese ab. Wir kümmern uns um den weiteren Transport. Ansprechpartner ist Sam.

Einsatz in Barbados

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort das Richtige tun

Als Student hat man den Luxus sehr lange am Stück frei zu haben – Semesterferien. Mit ganz viel Zeit und einem Fluggutschein zur Verfügung fragte ich Gott im Frühjahr, was ich mit den beiden Dingen tun sollte. Ich wollte beides gerne sinnvoll nutzen und nicht einfach einen Standardurlaub machen, wo ich am Strand eines all-inclusive Hotels chille. Ich wusste, dass es mehr gibt. Die Antwort auf meine Gebete, was ich mit der Zeit und dem Geld anstellen sollte lautete: Missionseinsatz auf Barbados. Und das war definitiv das Beste, was ich hätte tun können!

Am 09.09.2021 stieg ich ins Flugzeug, um auf die andere Seite des Atlantiks zu gelangen. Mitten in Corona und einem Laptop, der auf dem Hinflug irgendwie den Geist aufgab, war allein schon der Hinflug spannend. Umso mehr staunte ich aber schon da, wie Gott mit mir war. Ich hatte eine unbeschreibliche innere Ruhe, dass ich trotz aller Umstände gut ankommen werde. Und genauso war es auch. In Barbados angekommen, wurde ich von ein paar Leuten abgeholt, die Mitarbeiter der internationalen christlichen Organisation „YWAM“ (Youth with a Mission) sind. Mit ihnen würde ich den nächsten Monat zusammenarbeiten. YWAM hat auf der ganzen Welt sogenannte „YWAM Bases“, wo sie u.a. Jüngerschaftsschulen durchführen, Gebetshäuser haben und mit verschiedenen evangelistischen und sozialen Diensten in der jeweiligen Umgebung wirken.

Die YWAM Base auf Barbados ist eine ehemalige Plantage; ein großes Grundstück umgeben von grünen Feldern. Hier liegt einiges an Garten-/Buscharbeit an. Ich durfte viel draußen arbeiten und diverse Kilos an Büschen, Bäumen und allem, was sonst in Häuser und Mauern eindringen will, rausreißen. Außerdem musste ein Badezimmer renoviert werden, was mir sehr gelegen kam, da ich zwischendurch einen ziemlich üblen Sonnenbrand auf dem Rücken hatte. Ich hatte unglaublich Spaß dabei, einfach mal simple körperliche Arbeit zu tun, bei der ich ständig meinen Fortschritt sehe und dazu nicht denken muss, wie es im Unialltag der Fall ist. Ich hab gelernt, Quad zu fahren und mit verschiedenen Werkzeugen umzugehen wie Machete und Kettensäge. Dafür braucht man auf Barbados nämlich nicht erst einen „Führerschein“. ? Außerdem haben wir mit den Einheimischen verschiedene Aktionen gemacht, wie zum Beispiel Filmabende, wo wir „The Chosen“ geguckt und danach zusammen gequatscht haben. Oder wir sind durchs Dorf gelaufen und haben mit Leuten geredet und gebetet und gesehen, wie Jesus heilt und durch uns spricht. Mehr als hier in diesen Eintrag passt!

Mit mir zusammen waren noch ca. 15 andere Leute vor Ort, teils Einheimische, teils weitere Freiwillige. Oft starteten wir gemeinsam in den Tag mit Gebet oder Lobpreis und Kaffee. Jeder kam aus einer anderen Ecke des Globus und ich konnte die spannendsten Geschichten hören, was für krasse Sachen man so erlebt, wenn man mit Jesus unterwegs ist. Bevor ich kam, kannte ich noch keine der Personen, die ich dort treffen würde, was echt super war! Dadurch war ich quasi „gezwungen“, meine Komfortzone zu verlassen und mit neuen Leuten zu interagieren. Jeder, den ich dort getroffen habe, hat mein Leben auf eine Weise bereichert und inspiriert. Es ist wirklich toll, dass wir als Christen in Jesus eine Einheit sind. Auch wenn ich vorher keinen kannte, musste ich mich nicht erst groß in die Gemeinschaft integrieren, weil wir durch Jesus ja alle Familie sind.

Mit all diesen besonderen Menschen habe ich natürlich nicht nur in der Sonne geschuftet. ?
Am Wochenende haben wir gemeinsam die Insel erkundet, lokale Gemeinden besucht und immer wieder gestaunt, wie anders die Lebenseinstellung der Inselbewohner ist: Erst das Vergnügen, dann die Arbeit. Ziemlich gewöhnungsbedürftig für eine Deutsche wie mich…

Immer wieder hat Gott mir seine Liebe und Fürsorge gezeigt. Direkt zu Anfang ist zusätzlich zu meinem Laptop noch mein Handy kaputt gegangen, wo alle wichtigen Sachen für die Flüge und natürlich die Kontakte nach Hause drauf waren. Er hat mir innerhalb von ein paar Tagen dann ein neues Handy organisiert. Oder als ich mir beim Schnorcheln den Rücken verbrannt habe, war auf einmal direkt jemand da, der eine Aloe Vera Pflanze hatte, die ich mir da draufschmieren konnte.

Was mich aber am meisten begeistert hat, ist einfach, dass Gott ausgerechnet MICH gebrauchen wollte, um an diesem Ort zu dienen und den Menschen Gutes zu tun. In Deutschland sind wir es gewohnt, dass von allem immer mehr als genug da ist. In den Gemeinden gibt es wahrscheinlich 10 Leute, die Klavier spielen können. In der Gemeinde, in die ich auf Barbados gegangen bin, gab es keinen. Was für ein Privileg, das ich dort spielen konnte, auch wenn es nur ein paar Male waren! Ich glaube, Leute waren selten so dankbar dafür, dass ich Musik gemacht habe. Auf der anderen Seite war ich total überwältigt davon, dass ich mit Dingen, die für mich kein großes Opfer waren wie zum Beispiel Lobpreis zu machen, für andere so ein Segen waren.

Es ist so gut zu wissen, dass Gott derselbe ist, egal, an welchem Ort wir uns gerade befinden. Aber manchmal erleben wir ihn nochmal anders, wenn wir auch an einem anderen Ort sind. Ich kann dich nur ermutigen, mal zu überlegen, ob so eine Zeit nicht auch mal für dich dran ist. Er ist einfach unbeschreiblich und tut Wunder!

Detmold zu Besuch in Sambia

Am 14 April 2015 wurde zum ersten Mal in Kabwe, eine Stadt mit 191 000 Einwohner, 140 km nördlich von der Hauptstadt Lusaka, die Royal Rangers Fahne gehisst. Damals wurde dieser Stamm erstmals in Sambia mit Hilfe der Rangers aus Bielefeld gegründet.

Die Rangers treffen sich jeden Freitag um 15:00 Uhr nach der Schule in der School Waya, welche die Organisation Life Trust gegründet hat. Veronika und ich (Manuel) haben die Rangers vor Ort besucht. Uns ist direkt zu Beginn der enthusiastische Apell-Ruf der Rangers aufgefallen. Hier ruft der Leiter „Are you ready?“ und die Kids schreien „Always ready for Jesus„. Veronika und ich wurden dann kurz vorgestellt. Danach durfte ich eine kleine Devotion (Andacht) halten. Über Psalm 139 habe ich gesprochen. Darüber, dass die Kinder sich in Erinnerung rufen dürfen, dass sie einzigartig und wunderbar geschaffen wurden. Da mein Englisch nicht so gut ist, war ich sehr froh, dass mein Übersetzer, der mich verstanden hat (glaube ich auf jeden Fall :D), mit voller Begeisterung in Bemba (ihrer Muttersprache) übersetzt hat. Veronika und ich haben ihnen dann erklärt, wie sie Paracord bracelets (Armbänder) machen können. Die Zeit war rasch zu Ende. Weil einige von ihnen einen langen Heimweg haben und es schon um 18.00 Uhr dunkel wird, treffen sich die Rangers in Waya nur für eine Stunde. Beim nächsten Treffen war Veronika wieder in Deutschland und wir haben die bracelets zu Ende gemacht. Später haben wir Schokobananen ins Feuer gelegt und einige Lieder in Bemba gesungen, dass mir besonders gut gefallen hat. Zum Schluss durfte ich mich in die Mitte stellen und es wurde für mich „Sturm“ gebetet. Danach wurde ich noch herzlich verabschiedet ?.