Erste Hilfe Kurs 2023

Etwas unscheinbar in der Ecke der Wiese steht ein Bauwagen. Ganz und gar nicht unscheinbar ist der Inhalt – bis unter die Decke ist er gefüllt mit Werkzeugen, die eifrig von den Pfadfindern genutzt werden. Säge, Hammer, Beil, Messer und all die anderen potenziell gefährlichen Dinge, mit denen ein Kind im Alltag kaum in Berührung kommt. Wir Mitarbeiter sind sehr darauf bedacht den Kindern einen sicheren Umgang mit Werkzeugen zu lehren. Doch bei aller Vorsicht passieren trotzdem kleine Unfälle wie Schnittwunden. Auch außerhalb der Wiese müssen wir stets auf mögliche Gefahrenquellen achten. Beim Wandern unter der heißen Sonne, beim Klettern oder Kanu fahren.

Um die Sicherheit der Kinder so gut wie möglich zu gewährleisten, haben wir diesen Monat einen eigenen Erste-Hilfe-Kurs durchgeführt. Eine Auswahl an ehrenamtlichen Mitarbeiter, ergänzt von einer Gruppe Ukrainer, haben nochmals einige Stunden mehr investiert und haben sich von dem Ausbilder in die Welt eines Ersthelfers mitnehmen lassen. Begeistert blicken die Teilnehmer nun auf den Tag zurück. Anders als in den trocknen Kursen, die einige bisher besucht haben, erzählten sie uns von einem praxisnahen und lebendigen Unterricht. Der Kursleiter verstand es hervorragend positiv auf die Gruppendynamik einzuwirken, klärte jede Frage fachmännisch auf und entließ am Ende des Tages Menschen, die sich gewappnet für die nächsten abenteuerlichen Unternehmungen der Ranger fühlen. Oder aber auch für die Teilnahme am Verkehr.

Hiermit bedanken wir uns herzlich bei dem ausgezeichneten Kursleiter! Der Sommer darf nun kommen, wir haben großartige Aktionen geplant. Mit neuem Wissen im Kopf und Gottes Bewahrung als Schild fühlen wir uns gut gewappnet!

Malteser zu Besuch – Lernen vom Profi

Allezeit bereit – Ranger lernen helfen

In einer Woche bekommen wir auf der Wiese besonderen Besuch. Wir freuen uns sehr, dass die Malteser unserer Einladung folgen und am 15.02. zu unserem Stammtreffen dazu stoßen.

gesellschaftlich Verantwortung übernehmen – ein gutes Beispiel

Der Malteser Hilfsdienst ist mit über einer Million Mitgliedern und Förderern einer der großen caritativen Dienstleister in Deutschland. Seine Helferinnen und Helfer engagieren sich im Katastrophenschutz und Sanitätsdienst genauso wie in der Erste-Hilfe-Ausbildung oder in den ehrenamtlichen Sozialdiensten. Der Auslandsdienst fördert Partner in aller Welt und entsendet Fachkräfte in Krisengebiete. In der Hospizarbeit begleiten die Malteser unheilbar kranke Menschen und ihre Angehörigen. (Quelle: malteser.de)

Erste Hilfe – Teil der Pfadfinder Ausbildung

Sie sind also die perfekten Partner, um uns rund um das Thema Erste Hilfe und Wundversorgung aufzuklären. Es liegt uns am Herzen, dass unsere Kids in einem Notfall „allzeit Bereit“ sind, gute Hilfestellung leisten können und wissen, welche Reaktion erforderlich ist. Das Logbuch hat diesbezüglich einige Prüfungen vorgesehen.

Zudem besteht die Möglichkeit einen Rettungswagen zu inspizieren und dabei mehr über den spannenden Alltag im Rettungsdienst zu erfahren.

Uns erwartet ein inspirierendes und informatives Stammtreff, also sei dabei und lass es dir nicht entgehen!

Ein kleiner Bericht

Da war doch nur diese eine ungeschickte Bewegung mit dem Klappmesser. Und schon war das Blut überall, aufgeregte Rufe, ein hektischer Anruf, Blaulicht.

Am 15.02. erschien unseren Kids das Stammtreffen zunächst ganz gewöhnlich. Die Stimmung war ausgelassen wie immer, alle freuten sich über das tolle Wetter. Doch dann inszenierten die Mitarbeiter Sam und Simon einen Unfall. Eine Schnittverletzung, es floss Kunstblut und zu guter Letzt verlor Simon das Bewusstsein. Was ist zu tun in einer solchen außergewöhnlichen, jedoch durchaus realistischen Situation? Wie könnte man Erste Hilfe leisten und wen ruft man zur Hilfe?

In diesem speziellen Fall eilten Norman und Manuel von den Maltesern zu uns auf die Wiese. Sie demonstrierten ihr Vorgehen am Beispiel von dem scheinbar bewusstlosen Simon, vermittelten wertvolle Tipps und beantworteten Fragen. Danach durften die Teams natürlich auch den Rettungswagen inspizieren.

Der Malteser Hilfsdienst ist mit über einer Million Mitgliedern und Förderern einer der großen caritativen Dienstleister in Deutschland. Seine Helferinnen und Helfer engagieren sich im Katastrophenschutz und Sanitätsdienst genauso wie in der Erste-Hilfe-Ausbildung oder in den ehrenamtlichen Sozialdiensten. Der Auslandsdienst fördert Partner in aller Welt und entsendet Fachkräfte in Krisengebiete. In der Hospizarbeit begleiten die Malteser unheilbar kranke Menschen und ihre Angehörigen. (Quelle: malteser.de)

Malteser besuchen die Ranger in Detmold

Sie sind also die perfekten Partner, um uns rund um das Thema Erste Hilfe und Wundversorgung aufzuklären. Es liegt uns am Herzen, dass unsere Kids in einem Notfall „Allzeit Bereit!“ sind, Hilfestellung leisten können und wissen, welche Reaktion erforderlich ist. Das Logbuch hat diesbezüglich einige Prüfungen vorgesehen, für die man an diesem Samstag üben oder sie gar ablegen konnte.

Norman ist schon seid 14 Jahren ehrenamtlich bei den Maltesern aktiv. Auf die Frage, warum er denn breit sei seine Freizeit aufzugeben, um Kindern die stabile Seitenlage zu erklären oder um an Silvester die Nachtschicht zu übernehmen, umspielte ein kleines Lächeln seine Lippen. Er erzählte, dass es da dieses eine Schlüsselerlebnis in seinem Leben gäbe. Ein Notfall, niemand konnte der betroffenen Person zur Hilfe kommen, aus Angst und Unwissenheit. Jetzt fahre er Einsätze, lerne mit der enormen emotionalen Belastung zurecht zu kommen und könne helfen. „Aktionen wie diese hier auf der Wiese unterstütze ich auch gerne“, erklärte er weiter. „Ich verstehe nur zu gut wie furchterregend Blut, Nadeln und alles andere auf die Kinder wirken können. Ich hoffe, dass wir ihnen durch das ungezwungene Kennenlernen und Üben Berührungsängste nehmen können.“

Norman und Manuel sehen sich gesellschaftlich dazu verpflichtet ihre Zeit und Fähigkeiten mit anderen zu teilen. Diesen Aspekt finden wir auch in unseren Grundsätzen wieder. Wir möchten unsere Kids dazu anhalten den Nächsten zu sehen, sich nützlich zu machen. Es gibt so viele Möglichkeiten sich in der eigenen Straße, der Gemeinde, der Stadt einzusetzen. Wir danken an dieser Stelle Norman und Manuel, sie geben uns ein gutes Vorbild ab.